• Poetry Slam 2023

          • Am 07.07.2023 wagten sich einige mutige Schüler*innen der 8. und 9. Klassen auf unsere Poetry-Slam-Bühne und ließen uns an ihren wundervollen Texten teilhaben. Bei einem Poetry Slam stellen die Slammer*innen ihre selbstverfassten Texte dem Publikum vor. Eine Jury bewertete sie nach bestimmten Kriterien wie Aufbau, Botschaft (Thema), Sprachliche Mittel, Betonung und Augenkontakt. Auch das Publikum konnte in Form von einer Bonbon-Verteilung ihre*n Lieblings-Slammer*in bestimmen.

            Eingeleitet wurde der Poetry Slam von Alex, der uns seinen Text „Kann ich das?“ vortrug. Dieser diente als Einstieg, um das Publikum auf die Slammer*innen vorzubereiten. In dem Text wurde der Prozess des Schreibens beschrieben. Die erste Kandidatin wurde danach von Gerda und Nelli ausgelost: Finja Hader trat auf mit dem Text „Leere Batterie“ und „Scheinbar schlechtes Leben“. In dem letzteren genannten Text ging es darum wie gut es uns doch geht und dass wir trotzdem oft nicht zufrieden sind. Die zweite ausgeloste Kandidatin war Jo Lehmann mit ihren sehr persönlichen Texten „Meine Sucht nach dir“ und „Ich hasse dich“. Unsere dritte Kandidatin war Marie Jahrling mit den Texten „Zerbrochene Sanduhr“ und „Für uns beide“. In „Zerbrochene Sanduhr“ brachte sie ein Thema zur Sprache, was wahrscheinlich viele beschäftigt: Schulstress und die damit oft verbundenen Selbstzweifel. Als vierte Kandidatin trat Lena Jaap mit dem Text „Erwachsen werden“ und „Mein ganzes Leben in Zahlen“ auf. Gerade der Text „Mein ganzes Leben in Zahlen“ regte sehr zum Nachdenken an. Die fünfte Kandidatin war Hjördis Hohmuth mit den Texten „Ohne Uhr und ohne Zeit“ und „Alltag“. Für ihren Text „Alltag“ hatte sie im Vorfeld ihre Mitmenschen interviewt und beschrieb uns dichterisch verschiedene Alltagseinstellungen. Die sechste Ausgeloste war Friedericke Zach mit „Netflixsismus“ und „Meine Geschichte“. Im letzteren Text ging es um Selbstzweifel und Angst und dass es eigentlich „Unsere Geschichte“ ist. Im Anschluss trug die siebte Kandidatin vor: Hannah Kjellberg mit ihrem Text „Wenn ich groß bin...“  Hierbei geht es um die Frage „Was willst du später mal werden?“, welche doch mit dem zunehmenden Alter oft immer schwerer zu beantworten ist. Paula Hofer wurde als Vorletzte ausgelost und trug die Texte „Lebe“ und „Dunkel“ vor. In „Lebe“ hatte sie die Message eingebaut, dass wir unser Leben leben und nicht auf andere hören sollten. Als letzte trat Frida Knaak mit den Texten „Meine rosa getönte Brille“ und „Ansonsten ziemlich solide“ auf. In „Meine rosa getönte Brille“ geht es sowohl um gesellschaftliche als auch um politische Strömungen, um die Klimakrise und um den Umgang mit Flüchtlingen. Der Ich-Erzähler nimmt die Probleme der Welt durch seine rosagefärbte Brille wahr.

            Nach diesen beeindruckenden Vorstellungen zog sich die Jury zurück, um sich zu beraten. Nebenbei hatte das Publikum die Möglichkeit über das Bonbon-System für seine Favoritin abzustimmen. Dieses funktioniert folgendermaßen: Jede Person bekommt ein Bonbon und legt diese in die Tüte der jeweiligen Favoritin. Während die Jury damit beschäftigt war, die Bonbons mit in die Beurteilung einfließen zu lassen, konnte sich das Publikum am einem äußerst leckeren Buffet bedienen. Die Jury übergab anschließend den Moderatoren ihre Ergebnisse und Micha verkündete die drei Gewinnerinnen.

            Den dritten Platz belegte Hjördis Hohmuth und erhielt eine Urkunde, eine Tüte Bonbons sowie eine wohlverdiente Bronzemedaille! Den zweiten Platz belegte und somit die absolut verdiente Silber-Medaille erhielt Frida Knaak mit einer bunt gefüllten Bonbontüe. Den ersten Platz belegte und unseren Poetry-Slam-Pokal 2023 erhielt unter tosenden Applaus Lena Jaap!  Lena war zudem Publikumsliebling und erhielt eine prallgefüllte Tüte Bonbons. Eine tolle Leistung! Wie sie uns später berichtete, hatte Lena gar nicht mit dem Sieg gerechnet. Auch Frida durften wir interviewen und sie erzählte uns, dass sie es sehr toll findet, dass wir einen Poetry Slam an unserer Schule erleben durften.

            Zuletzt dankte Josefine K. noch dem Technik-Team (Cornelius, Malte, Frau Helten, Manuel und Julian), dem Jury-Team (Linnea, Theo, Jannik, Clea, Maya, Marie und Therese), dem Dekorations-Team (Maxi, Julia, Marlene, Mareike, Elsa und Chiara) , dem Reporterteam, dem Zeitungsteam (Finja, Kristina, Héda und Leni) dem Moderator/innen-Team (Micha, Gerda, Nelli und Josefine), dem fantastischen Cateringteam (Klasse 9G und 9E) und den Deutschlehrern*innen (Frau Böttcher, Frau Stauf und Frau van der Linden) für die Organisation und dafür dass sie uns dieses Abenteuer Poetry Slam ermöglicht haben. Wir freuen uns schon sehr auf den Poetry-Slam 2024!

            Text und Fotos: Chiara L., Jakob P., Lotti R., Josefine G., Liah R. (Reporter-Team)